Zum ersten, zum zweiten

Auf der Fahrt von Cerro di Laveno nach Darmstadt kam Max Siebert, Herrn Kaiser und mir eine Idee: Eine Versteigerung während der Busfahrt, bei der jeder etwas Unnützes aus seinem Reisegepäck opfert. Versteigert wurden allerlei verschiedene Artikel: Eine Zahnpasta, Taschentücher, Shampoo, Süßigkeiten und viele andere Dinge, die den Besitzer wechseln sollten.

Doch kein Objekt war so hart umkämpft wie des Kaisers Stimmgabel. Die Preise stiegen immer höher und höher und so langsam wurden die Zahlen unrealistisch. Als wir dann schließlich bei fünfzehn Euro angelangt waren, musste Schluss sein. Herr Kaiser teilte uns mit, dass es so nicht weitergehen könne und deshalb schlug er uns folgendes vor:

«Es wird noch einmal von vorne begonnen und dann, wenn fertig geboten wurde, denke ich mir einen Quotienten, durch welchen am Ende der Preis geteilt wird.»

Der Endpreis der Stimmgabel betrug letzten Endes nur vier Euro zehn, doch der stolze Besitzer, welcher hier nicht genannt werden will, war dann doch sehr zufrieden.