Tagebuch Sunderhof

Als wir am Freitag angekommen sind, haben wir erst einmal unsere Betten bezogen und sind zum Abendessen gegangen. Nach dem Abendessen gab es eine Pause, in der wir Fußball gespielt haben, anschließend hatten wir eine Probe bis halb zehn, danach mussten wir uns direkt bettfertig machen und haben die Männer geärgert.

Am nächsten Morgen gab es um acht Uhr köstliches Frühstück, nach dem Frühstück gab es eine längere Pause, schließlich gab es eine zweistündige Probe bis zehn nach elf, anschließend eine kurze Pause. Nach einer weiteren Probe gingen wir zum Mittagessen, wo es Nudeln mit Tomatensauce gab, sowie als Nachtisch Schokoladenpudding. Anschließend hatten wir eine lange Mittagspause, in der wir viel Zeit zum Fußballspielen hatten. Dann hatte mehrmals jeweils eine Stimme frei und drei Stimmen probten ein Stückteil, bei dem die eine Stimme nicht gebraucht wurde. Danach probte der Gesamtchor noch eine Weile, dann gingen wir zum Abendessen. Nach einer weiteren Probe konnten wir endlich zum Kegeln gehen. Der Tenor und Sopran Eins spielten gegen alle anderen Stimmen. Wie immer endete das Spiel unentschieden, dann mussten wir aber auch schon ins Bett.

Am Sonntagmorgen fiel uns auf, dass wir wegen der Zeitumstellung eine Stunde früher aufstehen mussten. Wie immer gab es um 8 Uhr Frühstück, Brötchen, danach nur eine kurze Pause, da Herr Bauditz noch alles schaffen wollte, was er sich vorgenommen hatte. Nach dem gewohnten Hin und Her von Proben und kurzen Pausen war es dann schon Zeit für das Mittagessen. Nach der Mittagspause wurde es etwas interessanter, wir – eigentlich Herr Bauditz – nahmen Chorfotos auf. Dann mussten wir uns auf das Eintreffen der Eltern vorbereiten und probten die Stücke, die wir ihnen vorsingen wollten. Bei unserem kleinen Ständchen merkte man, dass wir die Stücke gerade erst gelernt hatten und sie noch nicht perfekt konnten, trotzdem waren die Eltern begeistert. Anschließend fuhren wir nach Hause. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann singen sie noch heute.