Pianoforte. Musikalisch gesehen
Das Pianoforte, auch Fortepiano oder modern Klavier, wurde im siebzehnten Jahrhundert als Abwandlung des Cembalos und des Hackbretts erfunden. Es ist primär als Begleitung für Chor anzusehen, es soll aber auch Leute geben, die Pianoforte-Solokonzerte geben, die Synkope-Redaktion garantiert für keine Angaben.
Das Pianoforte zu erlernen zählt zu einer der schwierigeren Qualifikationen für den Chorleitertitel, da es ungefähr zweihundertdreißig Saiten, aber nur 88 Tasten hat. Für den Chor selbst ist das Pianoforte für vielerlei Zwecke einsetzbar, ein paar Beispiele wären: «Der Chor singt nicht zu tief – nein – das Pianoforte ist zu hoch gestimmt!» oder auch als Metronom, um wahlweise zu schleppen oder davonzurennen und das dann auf das Pianoforte schieben zu können.
Neben dem jeweiligen Chorleiter selbst, siehe Bauditzsprüche, zählt auch das Pianoforte in Kombination mit demselben als nahezu perfekte Belustigung; etwa wenn der Chorleiter etwas anderes spielt, als der Chor singt oder wenn das Pianoforte fatal verstimmt ist.
Aufgrund mehrerer Faktoren ist es unmöglich, ein Pianoforte perfekt zu stimmen, aber nicht zu verstimmen, weshalb man sich fragen sollte, wer solch ein Musikinstrument erfindet, und wer es dann auch noch verbreitet. Aber man stellt sich diese Frage nicht, was das Pianoforte so eigen macht.